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TRINKWASSER für Alle

Aktuelle Herausforderungen

Der Klimawandel kommt nicht erst, er ist schon da!

Grundwassertiefstände, Dürreperioden, steigende Energie- und Baukosten – die Wasserversorgung steht vor großen Herausforderungen. Michael Bonewitz, Agenturinhaber für Öffentlichkeitsarbeit und Verleger aus Bodenheim, hat dazu ein Interview mit Ronald Roepke geführt, dem Geschäftsführer der wvr. 

In der Kundezeitung wvr aktuell 2022 wurde das Interview gekürzt dargestellt. Hier finden Interessierte zusätzliche Informationen und weitere Antworten.

Interview  Frage 1

Wenn man sich die klimatischen Veränderungen der letzten Jahre anschaut und insbesondere die Dürreperiode in diesem Jahr. Wie tief sind da ihre Sorgenfalten?

Die Sorgenfalten sind in jedem Fall deutlich zu sehen. Wir leben in einer der heißesten Regionen Deutschlands. Wenn wir uns die Klimamodelle anschauen, dann wird der Sommer aus dem Jahr 2018 in Zukunft die typische Wetterlage sein. Die Ausgangssituation ist also ernst und man kann durchaus sagen, wir haben dringenden Handlungsbedarf. 

Allein bei der Betrachtung des Klimafaktors „Lufttemperatur im Sommer“ ergibt sich ein eindeutiges Bild für Deutschland mit einem Temperaturanstieg von etwa 3 bis 4 Kelvin (siehe Bild rechts). Dabei ist unsere Region (Oberrheingraben) bereits schon eine der heißesten und trockensten Regionen in Deutschlands (siehe Bild links).

 

Interview Frage 2

Herunter gebrochen auf Rheinland-Pfalz und auf einzelne Jahre sieht die Situation nicht weniger dramatisch aus: die roten Balken verdichten sich und schlagen höher aus, der Dt. Wetterdienst belegt einen signifikanten Anstieg der Jahrestemperatur. 

Interview Frage 5

Zusätzlich häufen sich sogenannte Starkregenereignisse, d.h. es fällt zwar Niederschlag, allerdings nicht über eine Woche verteilt, sondern innerhalb weniger Stunden und trifft dann häufig auf trockenen Boden. Das Wasser fließt dann vermehrt als Oberflächenwasser ab und versickert nicht in tiefere Bodenschichten, wo es sich zu Grundwasser sammeln könnte. Die höheren Temperaturen führen auch zu einer Verlängerung der Vegetationszeit, so dass die Pflanzen mehr Wasser benötigen und in der Bilanz weniger für das Grundwasser zur Verfügung steht.

Und wenn man sich zu alldem auch noch die regionale Verteilung der Auswirkungen innerhalb von Rheinland-Pfalz anschaut, wird deutlich, vor welch immensen Herausforderungen die Wasserwirtschaft des Bundeslandes, aber auch unser Unternehmen steht. Anpassungsstrategien zur Daseinsvorsorge sind unweigerlich von Nöten.

 

Interview Frage 3

 Es ist offensichtlich, der Klimawandel kommt…

Wenn wir auf die Werte schauen: Seit 2002 haben wir nur noch zu trockene, wenn überhaupt durchschnittliche Jahre. Es ist wärmer geworden, die Niederschläge sind zurückgegangen, die Verdunstung ist gestiegen, der oberirdische Abfluss verringert sich, die Grundwasserneubildung für ganz Rheinland-Pfalz ist um 25 Prozent zurückgegangen. Der Klimawandel kommt nicht, er ist bereits da.

Die blauen Jahre sind vorbei!

Der Experte Jochen Kampf vom Landesamt für Umwelt konstatiert anhand der Datenreihe eine Veränderung des Wasserhaushaltes für Rheinland-Pfalz; die „blauen“ Jahre, die zu einer überdurchschnittlichen Grundwasserneubildung geführt haben, bleiben seit 2002 aus und seit 20 Jahren liegen die Werte nur im ausgeglichen bzw. unterdurchschnittlichen Bereich: die Folge ist ein deutliches Defizit im Bereich der Grundwasserneubildung!  

Interview Frage 4

 Was bedeutet das für uns?

Nüchtern betrachtet: Die Sommer der letzten Jahre sind das neue Normal. Uns fehlt ein Viertel des sonst üblichen Grundwassers. Man muss kein Experte sein, um festzuhalten, wenn man mehr Wasser entnimmt, als sich regenerieren kann, sinken die Grundwasserspiegel immer weiter und die Kluft wird größer. Selbst wenn man kein Wasser mehr entnehmen würde, haben wir eine Lücke.

Nachvollziehbar wird die Aussage anhand der Betrachtung der einzelnen Parameter, die Einfluss auf die Grundwasserneubildung nehmen.  

Interview Frage 6

Davon sind vor allem Grundwasserbrunnen und Quellen betroffen?

Absolut. Und das Tückische: Man sieht nicht wie die Grundwasserspiegel sinken. Die enormen Tiefstände im Rhein sieht jeder und das bereitet jedem Sorgen, aber kaum steigt der Pegel wieder, denkt man vielleicht, es ist wieder alles in Ordnung. Den Grundwasserspiegel können wir aber nicht sehen und die Gefahr, die von niedrigen Grundwasserständen ausgeht, wird vielleicht nicht erkannt, bzw. erst, wenn die Auswirkungen zu spüren sind. Und das treibt mir die größeren Sorgenfalten auf die Stirn. Bei uns hier am Oberrheingraben ist der Rückgang sogar deutlich über dem rheinlandpfälzischen Durchschnittswert von 25 %. Wenn wir hier weiterdenken, wissen wir schon heute, dass wir mit den Entnahmen aus Grundwasserbrunnen und Quellen in Zukunft überhaupt nicht mehr gesichert planen können. Die Grafik verdeutlicht die regionalen Unterschiede im Hinblick auf den Betroffenheitsgrad des Klimawandels. Rheinhessen ist dabei heute schon eine der wärmsten Regionen Deutschlands.

Auf unsere Wassergewinnungsmethoden bezogen bedeutet dies, dass unsere Quellen und Grundwasserbrunnen eine höhere Klimavulnerabilität im Gegensatz zum Uferfiltrat aufweisen. Dies macht zudem deutlich, dass der Rhein als Rohwasserquelle für die wvr den entscheidenden Standortvorteil einnimmt. Deren Zugang gilt es zu schützen, um den Versorgungsauftrag auch in der Zukunft zu erfüllen.

Mit welcher Strategie wollen Sie den künftigen, steigenden Trinkwasserbedarf sichern?

Wir benötigen weitere Uferfiltratbrunnen und konkretisieren mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz anhand einer Machbarkeitsstudie, wie wir etwa unseren Hauptstandort in Guntersblum mit einer Nordgalerie erweitern können. Wir haben aber auch bereits weitere Konzepte für Bodenheim und Ingelheim entwickelt.

Gibt es auch andere Ansätze, um die Trinkwasserversorgung zu sichern?

Durchaus, so überlegen wir gerade, ob wir beispielsweise einen Teil des ufernahen Bereichs als natürlichen Speicher nutzen können. Vereinfacht ausgedrückt, sobald ausreichend Wasser verfügbar ist, pumpen wir Wasser aus dem Rhein in natürliche Grabungssysteme, etwa Altrheinarme und speichern es in der Natur sozusagen zwischen. Damit wollen wir die Trinkwasserversorgung stabilisieren. In der Fachsprache nennt man das „aquifer storage, transfer and recovery“ – in den wasserreichen Zeiten füllen wir also das Grundwasser am Uferrandbereich auf, um das Wasser über unsere Uferfiltratbrunnen wieder zu fördern, sobald es von den Kundinnen und Kunden benötigt wird. Dies ist auch Teil der genannten Machbarkeitsstudie, um die angedachten Konzepte weiter zu erhärten. Das ist für Rheinhessen zwar Neuland, wird aber in anderen Regionen schon seit vielen Jahren praktiziert.

Da könnte doch auch die Natur von profitieren, wenn die Erde nicht so austrocknet?

Richtig, das hat durchaus positive Auswirkungen auf den Naturschutz und die Biodiversität, das Wasser wird sozusagen nachhaltig bewirtschaftet und die Grundwasserstände stabilisiert. Außerdem steht dann mehr Wasser für ein nachhaltiges Gebietswassermanagement, etwa für die zunehmende landwirtschaftliche Beregnung, zur Verfügung.

Wollen oder müssen Sie künftig auch mit anderen Regionen kooperieren?

Es ist einer unserer Ansätze, aber auch des Landes Rheinland-Pfalz, Versorgungsverbünde zu stärken. Wenn Sie sich die Geschichte der wvr anschauen, dann sind wir aus solchen Zusammenschlüssen entstanden, das ist ein Teil unserer DNA. Damals war es die Verschmelzung der Zweckverbände Rhein-Selz, Bodenheim (inklusive Ebersheim und Laubenheim) und Wörrstadt. Später sind dann auch Kirchheimbolanden, die Stadt Alzey und weitere Teile von Alzey-Land hinzugekommen. Es ist für mich daher nur eine logische Konsequenz, das Erfolgsmodell der Vergangenheit zu adaptieren, weiterzudenken und den künftigen Herausforderungen anzupassen.

D.h., das Versorgungsgebiet der wvr könnte weiterwachsen?

Wir verstehen uns als eine Solidargemeinschaft und wenn Sie sehen, dass wir beispielsweise in Grünstadt ein Wassermangelgebiet haben, dann ist es für uns, meiner Meinung nach, sogar eine Verpflichtung das Land Rheinland-Pfalz zu unterstützen und über eine Verbindungsleitung nachzudenken. Wir haben nun mal den Rhein als Versorgungsquelle vor der Tür und könnten damit auch wasserarme Gegenden versorgen.

Hätte der Rhein denn überhaupt noch weitere „Reserven“ für uns übrig? Wir sehen und registrieren einerseits die zunehmende Häufigkeit an Niedrigständen des Flusses, würden dem Rhein aber dennoch gerne mehr Wasser entnehmen. Passt das zusammen?

Auch wenn der Rhein Niedrigwasser aufzeigt, fließen unglaubliche Wassermassen vom Bodensee aus in Richtung Nordsee. Am Pegel Worms werden u.a. die Ab.- / Durchflüsse gemessen und liefern Daten für unser Rechenbeispiel. Selbst bei Niedrigwasser fließen rund 480 m³ pro Sekunde den Rhein herauf, das sind 1,7 Mio. m³ Wasser auf die Stunde hochgerechnet. Die Förderhöchstmenge von allen 10 Guntersblumer Uferfiltratbrunnen gemeinsam liegt derzeit bei maximal 2.600 m³ in der Stunde, das sind 0, 15 %.

Aber schaffen Sie sich durch weitere Abnehmer nicht ein neues Problem?

Wir dürfen nicht nur auf uns schauen. Das Land Rheinland-Pfalz hat eine Wasserstrategie, die Trinkwasser als Daseinsvorsorge betrachtet. Da erscheint es mir auch hier nur logisch, größer zu denken. Wir verteilen dann ja auch die Kosten auf mehr Schultern. Es ist für uns überhaupt nicht abwegig, sondern Tagesgeschäft, Wasserleitungen über 30 km zu bauen. Das sind allerdings große Investitionen, daher brauchen wir dafür finanzielle Unterstützung vom Land und künftig schnellere Entscheidungswege.

Unsere wvr-Strategie entspricht nicht nur den gesetzlichen Vorgaben, sondern konkretisiert auch die Strategien des Bundes und des Landes. Die „Nationale Wasserstrategie“ sowie die „Anpassungsstrategie zur Daseinsvorsorge RLP“ setzen u.a. darauf Versorgungsverbünde zu stärken, die ortsnahe Versorgung sicherzustellen und Ressourcen zu schonen. Hinter allem können wir einen „Haken“ setzen.

Erhoffen Sie sich diese schnelleren Entscheidungswege oder fordern Sie diese?

Ich erhoffe sie und ich fordere sie auch. Wir sind glücklicherweise schon gehört worden. Die Konzepte, die wir präsentiert haben, sind vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium als vielversprechend und unterstützungswürdig eingestuft worden. Aber wir alle wissen, Konzepte sind keine Selbstläufer. Man muss sie umsetzen und wenn wir uns die Unterversorgung mit Trinkwasser in einigen Regionen anschauen, dann muss das sehr schnell gehen.

Aktuell befinden wir uns in einer denkbar schwierigen Phase, in der die Energiekosten enorm in die Höhe steigen. Wie wollen Sie das in den Griff bekommen?

Etwa durch Freiflächenphotovoltaik, die wir am Standort in Guntersblum gerne betreiben möchten. Das würde auch eine erhebliche Kostenentlastung bedeuten, nicht nur für die wvr , sondern eben auch für unsere Kundinnen und Kunden. Wenn die Sonne scheint, können wir das Wasserwerk mit erneuerbaren Energien fahren. Und es wäre zugleich eine weitere Möglichkeit der Notfallvorsorge, neben den Dieselaggregaten und den Batterien, die wir aktuell vorhalten. (Verlinkung zum NEA Beitrag)

Nicht zu vergessen, der Umweltschutzbeitrag…

Absolut, denn wir haben uns auch aktiv das Thema Dekarbonisierung, also die Reduzierung von Kohlendioxidemissionen durch den Einsatz kohlenstoffarmer Energiequellen, wodurch ein geringerer Ausstoß von Treibhausgasen in die Atmosphäre erreicht wird, auf unsere Fahnen geschrieben.

Allerdings sind die Energiekosten ja nicht die einzigen Kostentreiber.

Völlig richtig. Wir haben leider ein ganzes Bündel von Kostentreibern. Nehmen Sie das Thema Substanzerhalt. In der Vergangenheit haben wir pro Jahr 3,5 Millionen Euro in unsere Anlagen investiert, um sie auf dem Laufenden zu halten, inzwischen sind wir bei 10 Millionen Euro. Und natürlich machen uns hier die gestiegenen Baukosten zu schaffen. Dazu kommt das Thema Inflation, das trifft alle Menschen in Deutschland, aber eben auch die wvr , ihre Dienstleister und ihre Kunden. Wenn ich jetzt noch auf die Strompreise schaue, dann müssen wir im kommenden Jahr mit etwa 3 Millionen Euro Mehrbelastung rechnen. Bei jährlichen Umsatzerlösen von zuletzt 30 Millionen Euro können Sie sich selbst ausrechnen, was das für eine Mehrbelastung ist.

Sie wollen damit andeuten, dass der Wasserpreis steigen wird? Haben Sie da schon eine Größenordnung?

Ich würde in diesen Tagen gerne etwas anderes berichten, aber es ist einfach nicht zu verhindern, dass wir den Wasserpreis deutlich anpassen müssen. Um welche Beträge es sich letztendlich drehen wird, entscheidet sich erst Anfang Dezember in der Aufsichtsratssitzung der wvr. Dort beschließen wir mit den Vertretern der Kommunen gemeinsam die weiteren notwendigen Schritte für eine solide Preisgestaltung. (Verlinkung Wasserpreisartikel / FAQ / Tarifrechner)

Was sind denn bei Ihnen die großen Stromfresser?

Der Transport des Wassers. Betrachten wir den Standort Guntersblum fördern wir das Rohwasser aus bis zu 60 Meter tiefen Uferfiltratbrunnen. Nach der Aufbereitung im Wasserwerk wird das Trinkwasser anschließend von der Rheinebene bis nach Wintersheim gepumpt, das sind allein 160 Höhenmeter. Und wir pumpen pro Jahr 10 Millionen Kubikmeter in unseren Hochbehälter, das sind 10 Millionen Tonnen. Im Jahr 2021 setzte die wvr insgesamt rund 15 Millionen Kilowattstunden Strom ein, um damit 13,7 Millionen Kubikmeter Wasser zu fördern und transportieren, der Standort Guntersblum benötigte allein 8,8 Millionen Kilowattstunden.  Sie verstehen also, warum wir bei Guntersblum auf einer Fläche von 3 Hektar unbedingt über Photovoltaik Strom gewinnen wollen. Das reduziert unsere Stromkosten enorm und stabilisiert den Wasserpreis. Zudem ist es regenerativ und hilft uns dabei, als wvr selbst eines Tages klimaneutral zu werden.

Wie sieht es mit anderen regenerativen Energiequellen aus?

Wir denken in alle Richtungen, sei es auch Windkraft oder Wasserstoffgewinnung. Hier können wir gerade als Wasserversorger mithelfen. Ich kann Ihnen so viel versichern: Wir denken in viele Richtungen. Letztlich sind das alles Anstrengungen, um so sorgsam wie möglich und so zukunftsfähig wie möglich mit dem Geld unserer Kundschaft umzugehen.

Wieviel Uferfiltratbrunnen haben Sie eigentlich im Einsatz?

Wir haben hier in Guntersblum zehn Brunnen. In Bodenheim sind es ebenfalls zehn Brunnen, die aufgrund der hydrogeologischen Situation aber alle zusammen nur rund ein Zehntel der Menge aus Guntersblum zur Verfügung stellen können. Das zeigt die Bedeutung von Guntersblum. Deswegen wollen wir auch hier primär erweitern. 

Gibt es denn aktuell noch Reserven?

Wir haben gerade in Guntersblum einen alten Testbrunnen reaktiviert, den wir vor über 20 Jahren gebaut haben. Der konnte damals immerhin 500 Kubikmeter Wasser die Stunde entnehmen, das ist relativ viel. Damals wollten wir mit dem Testbetrieb alles rund um die Uferfiltratgewinnung untersuchen, beispielsweise was die hydraulischen Verhältnisse angeht und in welcher Qualität man Wasser gewinnen kann.

Nach der Testphase wurde der Brunnen abgeschaltet. Heute haben wir ihn wieder reaktiviert, eine neue Pumpe eingebaut und den Brunnen an das Transportsystem angeschlossen. Er ist für uns ein Backup, falls mal ein Brunnen ausfällt oder außer Betrieb gesetzt wird. Und tatsächlich ist der Fall schon eingetreten. Wir müssen nämlich unseren Brunnen Nummer 9 abschalten. Leider haben die Gutachter festgestellt, dass er nicht mehr saniert werden kann. Jetzt müssen wir in einen sehr sauren Apfel beißen, denn der Neubau kostet uns über 1 Million Euro.

Da der Testbrunnen allerdings direkt hinter den anderen Brunnen liegt, ist seine Ausbeute nicht so effektiv, aber als Backup enorm wichtig.

Herr Roepke, vielen Dank für das Gespräch.


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